Don't Kill the Dragon - Die schwebende Stadt : Mitreißende Urban Fantasy - das atemberaubende Finale der Don’t Kill Reihe (German Edition) by Gorien Kate L

Don't Kill the Dragon - Die schwebende Stadt : Mitreißende Urban Fantasy - das atemberaubende Finale der Don’t Kill Reihe (German Edition) by Gorien Kate L

Autor:Gorien , Kate L.
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2024-01-06T00:00:00+00:00


Kapitel 18

»Wie kann es sein, dass wir bis jetzt nie etwas von der Existenz dieser Leute erfahren haben?«

Hugh Campbell, jüngster Premierminister des Vereinigten Königreiches trommelte nervös mit seinen Fingern auf den weichen Lederpolstern des schweren gepanzerten SUVs. Als er sich dessen gewahr wurde, ballte er die Hand zur Faust. Ein Campbell zeigte keine Nervosität. Justin Peack, sein Freund seit ihren gemeinsamen Tagen in Eton und jetziger Sicherheitsberater, lehnte sich vor und sah an Hugh vorbei aus dem Fenster zu den Wagen ihrer Kolonne, in denen die besten Männer des MI5 und einiger noch geheimerer Spezialeinheiten unter dem Kommando von Colonel Shaw saßen. Der Mann war eine Legende. Wenn es jemandem gab, dem er Justin Hughs Leben anvertrauen würde, dann ihm.

»Sechs Monate, Justin, sechs Monate lang sind sämtliche Geheimdienste, Interpol und was weiß ich, wer noch alles, im Dunkeln getappt, wer zum Henker es hat so aussehen lassen, als ob eine Armee außerirdischer Monster England angreift. Dann tauchen dieser Professor aus Oxford und seine Freundin mitten in einer Krisensitzung des Kabinetts auf und er erklärt, dass es ein Krieg zwischen irgendwelchen Fantasy-Spinnern war? Wenn das rauskommt, dass wir diesem Treffen hier zugestimmt haben, bin ich politisch erledigt.«

Justin lehnte sich zurück. Das kurze, belustigte Zucken seiner Mundwinkel war die einzige erkennbare Reaktion auf Hughs Gefühlsausbruch. Er wusste, dass Hugh sich diesen Luxus nur in seiner Gegenwart leistete. Und ausschließlich dann, wenn sie alleine waren. Hugh Campbell war die Personifizierung von Beherrschung und gutem Benehmen.

»Die Frau hat mir mehr Angst eingejagt als die Geschichten von diesem Sinclair«, erwiderte Justin. »Mir sind ein paar Verrückte, die sich für Elben, Orks oder sonst wen halten lieber, als wenn es die Russen gewesen wären oder, Gott bewahre, die Chinesen. Immerhin sind es englische Spinner. Wir haben kaum eine Wahl, als uns anzuhören, was sie zu sagen haben.« Er nickte in Richtung des gewaltigen, strahlend weißen Turmes, der vor wenigen Stunden wie aus dem Nichts auf dem Glastonbury Tor aufgetaucht war. »Nicht, nachdem sie das da haben auftauchen lassen.«

Hugh schnaubte und schüttelte den Kopf. Dann deutete er mit dem Kinn auf die anderen Wagen mit den bewaffneten Spezialkräften. »Denkst du, das ist wirklich notwendig? Das ist eine Armee, die du da mitschleppst, Justin.«

Justin ließ sich mit der Antwort Zeit. »Erinnerst du dich an unseren ersten Tag damals im Internat? Du, der zweite Sohn des Duke of Henley und ich, der Junge aus Wales, der irgendwie dieses Stipendium bekommen hat?«

Hughs Finger hörten auf zu trommeln. Natürlich erinnerte er sich. Er war zwölf gewesen und hatte vor lauter Angst vor dem Internat kaum Luft bekommen. Jungeninternate waren im Allgemeinen für die jüngeren Jahrgänge selten ein angenehmer Ort. Als er an diesem ersten Abend auf dem Rückweg vom Essen in den Schlafsaal gewesen war, wurde er Zeuge, wie ein paar ältere Jungen einen der anderen Frischlinge am Wickel hatten. Sie schupsten ihn, schlugen ihm ins Gesicht. Er stürzte zu Boden. Dieser Junge war Justin gewesen. Als ihre Blicke sich trafen, hatte irgendetwas in Hughs Kopf Klick gemacht, aber vielleicht war



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